Geschichte der Hülgerth-Kaserne
Kommandogebäude FML Hülgerth, früher Rudolfkaserne
Namensgeber: Feldmarschall Ludwig Hülgerth (1875-1939), Landesbefehlshaber von Kärnten, leitete 1918/1920 den Abwehrkampf.
Die Kaserne wurde zw. 1895 und 1900 als „Rudolfskaserne“ erbaut und diente unter anderen der Unterbringung des Kärntner Hausregimentes „ Graf von Khevenhüller“.
Die Kaserne umfasste alle Gebäude zwischen Mießtalerstrasse und Funderstrasse und lag außerhalb des damaligeen Stadtkernes auf freiem Gelände.
Am 15.05.1967 erfolgte die Umbenennung auf Hülgerth-Kaserne.
Nach dem 1. Weltkrieg wurde sie zum Teil in Wohnungen umgewandelt. Ab 1938 war das Wehrbezirkskommando der Deutschen Wehrmacht in den Gebäuden stationiert. 1945/46 zogen die Dienststellen der britischen Besatzungsmacht in die Kaserne ein. Von 1947 bis 1955 diente die Kaserne als Ausweichquartier für die durch Bomben beschädigte Landwirtschaftskammer. Nach der Renovierung in den Jahren 1956 bis 1962 wurde sie zum Sitz des Kommandos der 7. Jägerbrigade, bis 1963 schließlich das neu geschaffene Militärkommando Kärnten hier seine Heimat fand.