Im Beisein von Verteidigungsminister Mario Kunasek wurden am Donnerstag, den 28. Februar 2019, bei einem Festakt 769 frischgebackene Unteroffiziere dem Bundesheer übergeben. Unter ihnen 54 Frauen, die sich der Ausbildung an der Heeresunteroffiziersakademie in Enns unterzogen haben. Die Grundausbildung zum Unteroffizier dauert 18 Monate und findet neben Enns an verschiedenen Standorten in Österreich unter Aufsicht und Vorgaben der Heeresunteroffiziersakademie statt.

Akademiekommandant gratuliert

Akademiekommandant Brigadier Nikolaus Egger gratulierte unter musikalischer Begleitung der Militärmusik Oberösterreich mit „An Tagen wie diesen…“ den frisch zum Wachtmeister beförderten Soldatinnen und Soldaten. „Wenn ich von einem gemeinsamen Erfolg spreche, dann meine ich aber in erster Linie den Ausbildungserfolg, den Sie, sehr geehrte Damen und Herren Wachtmeister, gemeinsam und in professioneller Begleitung mit ihrem Ausbildungspersonal erzielt haben. Seien Sie stolz darauf und genießen Sie den heutigen Tag, denn solche besonderen Momente sind selten und dementsprechend kostbar.“


Goldener Ring für den Lehrgangsersten

Seit gestern zählen 110 Männer und neun Frauen offiziell zum Unteroffizierskorps in KärntenLehrgangsbester wurde Wachtmeister Fabian Dorfer vom Jägerbataillon 25 in Klagenfurt. Er wurde bei der Dienstprüfung in neun von zehn Gegenständen ausgezeichnet und erhielt für seine Leistung den Ehrenring der Heeresunteroffiziersakademie. Fabian Dorfer absolvierte bereits mehrere Auslands- und Katastropheneinsätze und kommt aus Bad Kleinkirchheim.

Minister Kunasek: „Seien Sie Vorbild!“

Verteidigungsminister Mario Kunasek sprach von einem besonderen Tag für das Bundesheer, aber auch von einem besonderen Tag für jeden einzelnen frisch zum Unteroffizier beförderten Soldaten. „Seien Sie stolz, auf was Sie erreicht haben! Nehmen Sie den schönsten Beruf zum Anlass, immer besser zu werden. Seien Sie auch privat Vorbild!“, gab Minister Kunasek den frisch gebackenen Unteroffizieren mit auf ihren Weg.


Entstehung des Jahrgangsnamens

Der Jahrgang „Paul Decombe“ ist in Erinnerung an Oberwachtmeister Paul Decombe benannt, welcher bei einem türkischen Luftangriff im August 1974 im Rahmen eines UNO-Einsatzes auf Zypern mit zwei Kameraden sein Leben lassen musste.