Alle zwei Jahren werden die CISOR Europameisterschaften durchgeführt. Dieses Jahr finden diese Meisterschaften im militärischen 7 Kampf in Säkylä nähe Turku in Finnland statt.

Nach einem Trainingslager zugleich Ausscheidungsverfahren im Vorfeld in SEEBENSTEIN haben sich 3 Mannschaften zu je 3 Wettkämpfern qualifiziert und somit das Ticket für den Flug nach Finnland gesichert.


Am Dienstag dem 25. Juni ging die Reise in der Stärke von 12 Mann (9 Wettkämpfer und 3 Betreuer) von München über Helsinki und schlussendlich nach Turku los.


Team 1:
StWm MACHER Dieter
StWm JANTSCHGI Christopher
OStWm BAUER Gerhard

Team 2:
StWm GLASHÜTTNER Rene
StWm BERGHOLD Michael
OWm DANNER Oliver

Team 3:

StWm FICHTINGER Michael
OWm EGGHARTER Martin
Wm STRASSBAUER Tobias

Betreuer:
Vzlt PICHLER Reinhold (Trainer)
Vzlt GELTER Manfred (Masseur)
Vzlt DANNINGER Josef


Der Mittwoch und Donnerstag stand im Zeichen der Wettkampfvorbereitung, jede Nation konnte im zugewiesen Zeitfenster seine Fähigkeiten/Skills in den einzelnen Disziplinen noch verfeinern und sich individuell auf die Wettkampfstätten einstellen.


Der Wettkampf unterteilt sich in 7. Disziplinen.

Hindernisbahn (Obstacle course)
Pistolen (Pistol shooting)
Sturmgewehr schießen (Rifle shooting)
Orientierungslauf (Orienteering)
Handgranaten Werfen (Grenade throwing)
Geländelauf (Cross-country running)
Hindernis Schwimmen (Obstacle swimming)



Am Freitag um 0900 Uhr eröffnete die erste Mannschaft aus Österreich den Wettkampf auf der Hindernisbahn und konnte zugleich den anderen National etwas vorlegen. Als letzte Mannschaft des Bewerbes startete der Titelverteidiger aus Deutschland an der Hindernisbahn und konnte unserer ersten Mannschaft um eine Sekunde den Sieg auf der HiB nehmen.

Schlag auf Schlag ging der Wettkampf auf der Shooting Ranch weiter. Zuerst mit der Pistole (Entfernung 25 Meter) und anschließend mit dem Sturmgewehr der finnischen Armee (Entfernung 150 Meter). Auch hier konnten alle österreichischen Mannschaften im Spitzenfeld mitmischen.

Zum Abschluss des Tages folgte der Orientierungslauf in Uniform über 6,5 km lange Strecke (Luftlinie). Der Orientierungslauf entwickelte sich durchaus zu einem sehr fordernden Lauf nicht nur auf die Orientierungsfähigkeiten jedes einzelnen, auch die läuferische Leistung ließ alle Wettkämpfer an ihre Leistungsgrenze gehen. Trotzdem konnten die Mannschaften aus Österreich den 3, 5 und 10 Platz erreichen.


Mit Handgranaten werfen startete der Wettkampf in den zweiten und letzten Tag. Auf eine Entfernung von 25 Meter und einer Höhe von 3 Meter besteht das Ziel die Handgranaten durch ein Fenster mit einer Öffnung von 80 x 100 cm zu treffen. Hier konnte sich ganz klar die zweite Mannschaft aus Österreich durchsetzen und sich den Sieg holen und somit wichtige Punkte für die Zielgerade mitnehmen.

Um 10:30 Uhr erfolgte pünktlich der Startschuss zum Massenstart im Geländelauf, gleich von Beginn an konnte sich die Spitzenmannschaft aus Österreich vorne behaupten. Mit einer spitzen Zeit von 33:49 min auf 8 km im Gelände, konnten sie sozusagen einen Start-Ziel Sieg einsacken.

Als krönender Abschluss der Europameisterschaften steht Schwimmen am Programm. 3 Bahnen zu je 50 Meter, es wurde gleichzeitig im Team gestartet wobei eine von den drei Bahnen mit Hindernissen versehen war. Auch hier konnten sich alle drei Mannschaften in den Top 5 Platzierungen einreihen.

Gesamt gesehen konnte Österreich bei allen Bewerben den Ton mit angeben. Und somit voller Hoffnung auf die Siegerehrung warten.


Es war wohl nicht anders zu erwarten, dass sich der Titelverteidiger aus DEU auch in diesem Jahr durchgesetzt konnten. Jedoch dicht gefolgt konnte sich die Spitzenmannschaft aus Österreich den mehr als verdienten 2. Platz sichern und kann sich somit als Vize Europameister im militärischen 7. Kampf nennen. Aber auch um Platz drei ging es heiß her, es war der Kampf zwischen DEU und AUT bis zum letzten Bewerb duellierten sich die zwei Teams um den letzten Stockerlplatz und am Ende konnte sich hauchdünn die Mannschaft aus AUT durchsetzen.


Somit ziehen wir unter den diesjährigen Europameisterschaften einen mehr als erfolgreichen Schlussstrich mit Platz 2 und 3 und treten die Heimreise an.

Fotos ÖUOG: Miichael Berghold, Oliver Danner, Rene Glashüttner